Teekannen

 

Die Teekanne: Entspannter Teegenuss in großer Runde

Möchte man seinen Lieblingstee standesgemäß genießen, darf eine hochwertige Teekanne im heimischen Küchenschrank nicht fehlen – vor allem, wenn man häufig größere Gruppen mit schmackhaftem Tee verköstigen möchte. Auf der Suche nach der perfekten Teekanne gibt es allerdings einige Tücken, mit denen speziell „Laien“ in der Teezubereitung vertraut sein sollten – wir liefern deshalb die wichtigsten Informationen zum Teekannenkauf, mit denen Sie ganz sicher zur richtigen Kanne greifen.
 

Worauf sollte man beim Kauf der Kanne achten?

Besonders viele Faktoren gibt es beim Kauf einer Teekanne zwar nicht zu beachten, allerdings sollte man trotzdem nicht einfach zur nächstbesten Kanne greifen. Gerade, wenn man großen Wert auf eine standesgemäße Teezubereitung legt, sollte man die wichtigsten Regeln der Teezubereitung verinnerlicht haben und diese beim Kauf einer Teekanne beachten. In erster Linie sollte die Kanne selbstverständlich gefallen: Da eine hochwertige Teekanne den Teefreund mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte begleitet, sollte man sich nicht bereits nach wenigen Wochen daran sattgesehen haben, denn ansonsten geht schnell der Spaß am Teetrinken verloren.

Hat man eine Teekanne gefunden, die optisch ansprechend erscheint, sollte man nicht zuletzt auch dem Teesieb große Beachtung schenken: Die Teeblätter müssen sich bei der Zubereitung ausbreiten und im Teewasser schwimmen können – möchte man also seinen Tee in einer einzigen Kanne zubereiten, muss das Sieb ein entsprechend großes Format mitbringen. Alternativ kann man auch zu zwei verschiedenen Teekannen greifen: In einer Teekanne wird der Tee dabei lose aufgebrüht – nach der Ziehzeit siebt man die Teeblätter ab und füllt den Tee daraufhin in die Servierkanne um.

Zu guter Letzt sollten Sie bedenken, dass Sie für einen optimalen Teegenuss verschiedene Kannen für unterschiedliche Teesorten verwenden sollten: Das feine Aroma grünen oder weißen Tees kann ansonsten in einer Kanne, in der in erster Linie Schwarztee zubereitet wird, schnell verloren gehen. Dabei spielt selbstverständlich auch das Material der Kanne eine große Rolle – und darauf möchten wir nun näher eingehen.
 

Das Material: Glas vs. Porzellan

Am häufigsten entscheiden Teefreunde sich für Teekannen aus Glas oder Porzellan. Jedes dieser Materialien zeichnet sich durch unterschiedliche Vorteile aus, die potenzielle Käufer unbedingt kennen sollten. Glasteekannen ermöglichen es dem Teefreund, die Teeblätter bei der Zubereitung eines schmackhaften Heißgetränkes dabei zu beobachten, wie sie das heiße Wasser in aromatischen Tee verwandeln – und dieses Spektakel ist gerade bei der Zubereitung von Teeblumen besonders schön anzusehen. Ein weiterer Vorteil des absoluten „Durchblicks“, der mit einer Glasteekanne einhergeht ist der, dass man die Färbung des Aufgusses nachverfolgen und somit die Stärke des Aufgusses kontrollieren kann. Zu guter Letzt speichert das Glas die Wärme des heißen Wassers nicht besonders gut – diese Tatsache kommt speziell empfindlichen Grüntees sowie weißen Tees zugute, die in einer Glasteekanne nicht überhitzen.

Porzellan wurde indes während der Tang-Dynastie, die von 618 bis 906 n. Chr. vorhielt, in China aus Steinzeug entwickelt. Dabei war es besonders wichtig, das Feuer, in welchem das Porzellan gebrannt wird, zu kontrollieren, um hohe Brenntemperaturen zu erzeugen – dies war bis dahin mit primitiven Mitteln kaum möglich. Eine besonders beliebte Art des Porzellans ist das Bone China aus England, das hierzulande auch als „Knochenporzellan“ bekannt ist. Dieses Porzellan wird zu 50 Prozent aus Rinderknochenasche sowie aus Anteilen von Feldspat, Quarz und Kaolin hergestellt – die Rinderknochenasche ist dabei für den sanften Glanz sowie für die durchscheinende Konsistenz und die warme, beige Farbe des Bone China verantwortlich.
 

Eisen und Co.: Außergewöhnliche Teekannen auf dem Prüfstand

Neben Glas und Porzellan gehört auch Eisen zu den beliebtesten Materialien, aus denen Teekannen hergestellt werden: Eisenkannen sind in erster Linie dafür bekannt, die Wärme langer zu speichern – und das ohne Nachbittern, was man ansonsten von anderen Teekannenarten oder von der Verwendung eines Stövchens kennt. Einer der Gründe dafür, dass der Tee in Eisenkannen nicht nachbittert, ist die Emaille-Beschichtung, auf der sich im Laufe der Zeit die „Tee-Patina“ bildet, die von Teeliebhabern sehr geschätzt wird – nicht ohne Grund werden für traditionelle asiatische Teezeremonien nahezu ausschließlich Eisenkannen verwendet.

Neben Eisenkannen werden gerade in China häufig auch verschiedene andere Gefäße zur Teezubereitung verwendet. Eines dieser Gefäße ist beispielsweise der Gaiwan – eine traditionelle chinesische Teeschale mit Deckel und Untertasse, die zur Zubereitung von grünem, weißem und aromatisiertem Tee verwendet wird. Der Gaiwan wird dabei entweder direkt als Tasse oder auch als Teekanne verwendet – die Teeblätter werden „abgesiebt“, indem man den Deckel beim Trinken oder Servieren um wenige Zentimeter verschiebt. Neben dem Gaiwan werden in Asien auch die Yixing-Teekannen verwendet, deren Oberfläche sich mit häufiger Benutzung immer mehr verändert und die sich durch eine gute Isolierung auszeichnet, während sie die Aromen des zubereiteten Tees in ihren feinen Poren speichert. Die Tokoname-Teekannen entstammen indes der gleichnamigen Stadt im fernen Japan, die für ihre Keramikherstellung bekannt ist. Hier entstehen beispielweise die kleinen, roten Tonkannen mit Seitengriff, für die Tokoname bekannt ist.

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